WANDERN

Den Wanderbericht von unserem lieben Gast Horst möchten wir an dieser Stelle nicht vorenthalten. 
Eine Erzählung über Urlaubserinnerungen, aber gleichzeitig für uns auch ein ganz wunderbares Lob. Vielen Dank, lieber Horst, für die Mühe und deine schönen Worte. 

Grüß Gott Margit, Melanie und Carina, mein zweiter Aufenthalt in der Eng war nicht nur länger, sondern auch schöner. Ich freute mich über die herzliche Begrüßung und das Bemühen, die geführten Wanderungen meinem Vermögen anzupassen. Meine Haupterkenntnis ist wohl, dass ich auch allein in den Bergen wandern kann und mich sicher fühle.

Das Hahnkampl ist zu schwierig für Horst, sagte Jochen. Aber ein kleines Stück Weg bin ich dann doch gegangen und fand ein herrliches Plätzchen für die Mittagsruhe. Dann ging es weiter über den Höhenweg mit Sicht auf die Lamsenjoch-Hütte. Er wird mit jedem Mal leichter für mich. Selbst die kurze Passage über die Schutthalde traute ich mich zu passieren. Auch andere steinige Wege bereiteten mir dieses Mal keine Schwierigkeiten. Glücklich erreichte ich die Lampenjoch-Hütte auf 1.980 Metern. Es war 10 Minuten vor Zwölf und der Appetit und noch mehr der Durst waren groß, so dass ich meine Mahlzeit allein einnahm. Später, als ich bereits gegessen hatte,  kamen meine Freunde dazu. Zwei Tage später am letzten Wandertag war ich erneut auf der Lamsenjoch-Hütte und auch hier traf ich ein nettes Paar, mit dem ich mich vom ersten Moment an prima verstand. Auf dem Rückweg über die Binsalm bedankte ich mich in der kleinen Kapelle für die unfallfreien Urlaubstage. Es waren wunderschöne Tage!Mein Sohn machte auch einen Vorschlag, dass er mit mir zusammen im nächsten Jahr eine Woche Urlaub in der Eng machen möchte. Dann bin ich ein Achtzigjähriger.Ich bin mit der Urlaubsnacharbeit noch beschäftigt und kann mir schon Gedanken für das nächste Jahr machen. Was für eine Freude!